Jahrunderthochwasser und die Folgen

Veröffentlicht am Mittwoch, 08. November 2023

Der erste große Herbststurm mit Orkanböen kam viel zu früh. Die überwiegende Zahl der Schiffe war noch im Wasser, als in der Nacht vom 20. auf 21. Oktober ein gewaltiger Ost-Sturm mit einem Jahrhundert-Hochwasser (2 m über normal) die Ostseeküste heimsuchte und in den Häfen zum Teil große Schäden anrichtete.

Über dieses Jahrhundertereignis wurde im Fernsehen und in der Presse ausführlich berichtet und es boten sich entsetzliche Bilder von gesunkenen Yachten und an Land geworfenen Schiffen. Die festen Stege in Schilksee Süd wurden besonders in Mitleidenschaft gezogen und zum Teil zerstört sowie die Steinmole stark beschädigt. 40 – 45 Schiffe sind allein im Sporthafen Schilksee gesunken. Die noch im Wasser verbliebenen Yachten unserer Eigner an den Schwimmstegen 8 und 9 im Nordhafen sind relativ glimpflich davongekommen, abgesehen von einigen Scheuerstellen, gebrochenen Festmachern, abgerissenen Scheuerleisten, und zerkratzten Bugs. Ein Schiff hat leider einen größeren Schaden erlitten. Viele hatten rechtzeitig Zusatzfestmacher ausgebracht und dem steigenden Wasserstand angepasst. Die Hilfsbereitschaft unter den Seglern war sehr groß und für viele Eigner, die fernab im Urlaub waren, eine große Hilfe und Beruhigung.